E-Invoicing ist der elektronische Austausch von Rechnungen zwischen Unternehmen und ihren Kunden oder Handelspartnern. Sie macht herkömmliche Rechnungen auf Papier überflüssig, reduziert den manuellen Aufwand, minimiert Fehler und beschleunigt die Zahlungsabwicklung. Die elektronische Rechnungsstellung nutzt digitale Technologien, um Rechnungen in einem strukturierten elektronischen Format zu erstellen, zu versenden, zu empfangen und zu archivieren. Dieses digitale Format erleichtert den Unternehmen die Automatisierung der Rechnungsverarbeitung, die Nachverfolgung von Zahlungen und die Einhaltung von Steuervorschriften.
Regierungen in Ländern wie Frankreich und Deutschland führen verbindliche Vorschriften für die elektronische Rechnungsstellung ein, um vor allem die Steuertransparenz und Effizienz zu verbessern. Diese Vorschriften dienen der Bekämpfung von Steuerbetrug, der Vereinfachung von Verwaltungsverfahren und der Umstellung auf digitale Finanztransaktionen.
In Deutschland ist ZUGFeRD der am weitesten verbreitete Standard zur Erfüllung dieser Vorschriften. ZUGFeRD, kurz für “Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland“, ist ein offener Standard für elektronische Rechnungen. ZUGFeRD wurde in Deutschland entwickelt und soll den Austausch standardisierter elektronischer Rechnungen in einem Format erleichtern, das sowohl menschenlesbare als auch maschinenlesbare Daten kombiniert.
Der Kerngedanke von ZUGFeRD-Rechnungen ist es, allgemein kompatible Rechnungen zu erstellen, die von Menschen gelesen und verstanden werden können und gleichzeitig von Computersystemen effizient verarbeitet werden können. Erreicht wird dies durch die Verwendung von PDF/A-3, einem Standard-PDF-Format, kombiniert mit einer eingebetteten XML-Datei. Diese einzigartige Kombination gewährleistet, dass die Rechnung für alle zugänglich ist, unabhängig von den technischen Möglichkeiten des Empfängers, und ermöglicht gleichzeitig eine automatische Datenextraktion und -verarbeitung.
Für Microsoft Dynamics 365 Business Central Anwender, die E-Invoicing-Standards erfüllen müssen (z. B. Unternehmen in Deutschland), empfiehlt Microsoft, auf von Partnern entwickelte Apps wie ForNAV Elektronische Rechnungsstellung für ZUGFeRD (ForNAV electronic invoice support for ZUGFeRD) zurückzugreifen.
Die ForNAV-Lösung ist einfach zu implementieren und zu verwenden und ermöglicht es Microsoft Dynamics 365 Business Central Kunden, die bestehenden und kommenden gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.
Um Ihre Business Central Word- und ForNAV-Dokumente (z.B. Rechnungen und Gutschriften) ZUGFeRD-konform zu machen, müssen Sie nur die ForNAV ZUGFeRD-Extension installieren. Ganz einfach und Sie können sofort loslegen:
Der Zugriff auf die ForNAV ZUGFeRD-Extension ist in Ihrer Standard-ForNAV-Lizenz ab Version 7.2 enthalten. Laden Sie ForNAV noch heute herunter und Sie erhalten Zugang dazu. Das bedeutet auch, dass alle bestehenden ForNAV-Kunden im Rahmen des 7.2-Updates automatisch Zugang dazu erhalten – ohne zusätzliche Kosten.
Die von ForNAV entwickelte Lösung ermöglicht Ihnen eine ZUGFeRD-konforme Rechnungsstellung. Die ForNAV ZUGFeRD-Lösung:
Holen Sie sich die ForNAV ZUGFeRD-Lösung, um in der sich entwickelnden Landschaft der E-Invoicing-Verfahren konform zu bleiben und wettbewerbsfähig zu sein. Download über AppSource (für Cloud) oder von unserer Website (für OnPrem/Universal Code).
Die ForNAV-Lösung für die elektronische Rechnungsstellung unterstützt auch X-Rechnung und Factur-X. Beachten Sie, dass ZUGFeRD nur von Microsoft Dynamics Business Central ab Version 20.3 unter Verwendung von Universal Code und Cloud unterstützt wird.
Die digitale Rechnungsstellung funktioniert effizient über Grenzen hinweg und ermöglicht es Unternehmen, problemlos internationale Transaktionen durchzuführen. Darüber hinaus trägt sie zur ökologischen Nachhaltigkeit bei, indem sie den Papierverbrauch und die damit verbundenen Kohlendioxidemissionen, die mit der herkömmlichen papierbasierten Rechnungsstellung verbunden sind, deutlich verringert.
Die Vorschriften für die elektronische Rechnungsstellung haben weltweit an Bedeutung gewonnen, da die Regierungen die elektronische Rechnungsstellung modernisieren wollen. Die Einhaltung der ZUGFeRD-Standards hat sich als zentraler Aspekt bei der Erfüllung dieser sich entwickelnden Vorschriften erwiesen.
Die Vorschriften für die elektronische Rechnungsstellung sind von Land zu Land verschieden, aber sie haben alle ein gemeinsames Ziel: die Förderung von Transparenz, Effizienz und Steuerkonformität bei der elektronischen Rechnungsstellung. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um Strafen zu vermeiden, Finanzvorgänge zu rationalisieren und einen Wettbewerbsvorteil auf internationalen Märkten zu erhalten.
Die in Deutschland entstandenen und inzwischen international anerkannten ZUGFeRD-Standards spielen eine entscheidende Rolle bei der Einhaltung der E-Invoicing-Vorschriften. Sie bieten einen standardisierten Ansatz zur Erstellung elektronischer Rechnungen, die sowohl menschenlesbar als auch maschinenlesbar sind. Dieses duale Format stellt sicher, dass Unternehmen die unterschiedlichen Anforderungen der Steuerbehörden erfüllen können, und erleichtert gleichzeitig die automatische Datenextraktion und -verarbeitung.
Da Regierungen in Ländern wie Frankreich und Deutschland die elektronische Rechnungsstellung vorschreiben, ist es für Unternehmen unerlässlich, der Entwicklung voraus zu sein. Ein Verständnis der ZUGFeRD-Standards und ihrer Auswirkungen auf Ihre Rechnungsstellungspraktiken kann Ihnen dabei helfen, sich an die sich ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen anzupassen, Störungen zu minimieren und internationale Transaktionen weiterhin reibungslos abzuwickeln.
Neben ZUGFeRD haben zwei weitere wichtige Standards für elektronische Rechnungen an Bedeutung gewonnen: X-Rechnung und Factur-X.
X-Rechnung (XRechnung) ist ein digitaler Rechnungsstandard, der vor allem in Deutschland verwendet wird. Ähnlich wie ZUGFeRD ermöglicht es die Erstellung von strukturierten elektronischen Rechnungen. Allerdings unterscheidet es sich in der Art und Weise, wie die Daten dargestellt werden: Es wird ein spezielles XML-Format verwendet.
Factur-X (FacturX) hingegen ist ein vor allem in Frankreich verwendetes Format, das sowohl mit französischen als auch mit deutschen Rechnungsanforderungen kompatibel ist. Obwohl es ursprünglich aus Frankreich stammt, hat es sich auch in anderen europäischen Ländern durchgesetzt und eignet sich daher für die internationale Rechnungsstellung. Es kombiniert die Vorteile der beiden Formate PDF und XML, indem es die Rechnungen für den Menschen lesbar macht und gleichzeitig die Maschinenlesbarkeit gewährleistet.
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